Gesundheit und Eigenverantwortung

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Ich habe das unsagbare Glück, dass ich in meinen 35 Lebensjahren, bis auf kleine Knochenbrüche durch BMX fahren, ein paar Unreinheiten der Haut und wenige Erkältungen nie ernsthaft krank war. Gesundheit war also nie ein kritisches Thema für mich. Trotzdem spielen, soweit ich zurückdenken kann, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit tragende Rollen in meinem Leben.

Ich empfand es schon immer als faszinierend, mein Körpergefühl durch meinen Lebensstil, Bewegung, Schlaf-, Trink- und Essverhalten und meine Gedanken, zu beeinflussen.  Aus dieser Experimentierfreude entwickelte sich eine große Bandbreite an Möglichkeiten für die Gestaltung meiner Gesundheit. Um nicht nur meinem eigenen Körper eine gesunde Richtung zu geben, sondern auch anderen zu helfen, machte ich meine private Passion zum Beruf. Heute arbeite ich als Physiotherapeut und Bewegungslehrer.

In der Theorie klingt das erstmal vielversprechend und genial. Die Praxis zeigt, dass jahrelange Erfahrung, ständiger Wissenszuwachs und das nötige Feingefühl für Körperreaktionen auf diverse Reize ausschlaggebend für ein erfolgreiches Gesundheitsverhalten sind. Rückschläge gehören auf dem Weg der Optimierung ebenfalls dazu. Ein gutes Beispiel ist der Marathon, welchen ich vor wenigen Jahren mit Bravour absolviert habe. So weit, so gut. Die nicht ausreichend gestaltete Regeneration im Anschluss ließ mich für wenige Tage um mindestens 20 Jahre älter fühlen. Nun gut, wieder etwas dazu gelernt.

Psychische Gefährdungsanalyse - psychische Gefährdungsbeurteilung durchzuführen

„Selbst schuld“

Sagt meine Frau dann oft. Und wie recht sie hat! Schuld ist zwar ein Wort, welches ich mit Vorsicht genieße, aber im Sinne der Eigenverantwortung passt die Schuldzuweisung in diesem Fall dann eben doch. Und ja, es stimmt: alles, was ich tue und vor allem wie ich das Leben erlebe, liegt in meiner Verantwortung. Dabei sind genau die unangenehmen oder schmerzhaften Erfahrungen die Art von Erfahrungen, welche die besten Erkenntnisse für nachhaltig wohltuendes Verhalten bringen.

Heute weiß ich meistens ziemlich genau was mir guttut, wann ich Gefahr laufe meinen Körper mit zu intensiver Bewegung zu überlasten und wann es Zeit ist das Fastenfenster beim Intervallfasten auch mal zu verkürzen. Durch jahrelanges Erproben und variieren von gesundheitsbewusstem Verhalten haben sich zwei Grundsätze herauskristallisiert, zu denen ich, trotz aller Individualität der Menschen, ausnahmslos von Herzen einladen möchte.

Grundsätze

Im Wesentlichen ist es ganz einfach:

  1. Nimm dich und deinen Körper ernst. Dein Körper ist ein Wunder der Natur und so intelligent, dass er dir zu jeder Zeit genau sagen kann was er braucht. Diese Kommunikation zwischen Körper und Geist funktioniert ausnahmslos und fehlerfrei. Man muss nur die Sprache des Körpers verstehen lernen.
  1. Es lohnt sich immer Gesundheit anzustreben. Nicht nur, wenn sie verloren gegangen ist. Gesundheit ist das A und O. Sie ist der Motor unserer Leistungsfähigkeit und Selbstbestimmung. Warum also nicht in Gesundheit investieren, statt nur gegen Krankheit anzukämpfen. Dafür haben wir Erwachsene grundsätzlich selbst die volle Verantwortung. Der Schlüssel zum Erfolg lautet Motivation oder in manchen Fällen auch „SPORTIVATION“.

SPORTIVATION

Für uns, das Team von SPORTIVATION,

bedeutet Gesundheit Widerstandsfähigkeit, Energie und Lebensfreude. Wir möchten einen gesunden Lebenssinn selbst erfahren und weitergeben. Wir verstehen es als unsere Berufung, Firmen und Mitarbeiter mit Impulsen und nützlichen Informationen für ein richtig gutes Lebensgefühl zu begeistern. Und das geht wunderbar direkt am Arbeitsplatz. Nicht nur, weil hier einige gesundheitliche Gefahren lauern, etwa einseitige Belastungen und Bewegungsarmut. In dieser Lebenswelt anzusetzen, ist auch deshalb so sinnvoll, weil wir verhältnismäßig viel Zeit auf Arbeit verbringen.

Es ist ein wunderbares Gefühl,

wenn die Augen der Teilnehmer dankbar leuchten, weil sie im Rückenkurs mal wieder gespürt haben was ihr Körper alles so kann und was es heißt im Einklang mit ihm zu sein. SPORTIVATION ist dabei der Schubser raus aus der Box, die mit Bequemlichkeit, ungünstigen Gewohnheiten und fehlenden Informationen gefüllt sein kann. Wir freuen uns dabei über jedes einzelne Aha-Erlebnis in Vorträgen, über jede neu gelernte Bewegung in unseren Kursen und darüber, dass die gesundheitsbezogene Begeisterung und der Tatendrang der Menschen, die mit SPORTIVATION zu tun haben, stetig wachsen. Es geht uns darum, dass immer mehr Menschen glasklar erkennen welches Potential, aber auch welche Verantwortung darin liegen lebenslang nach geistiger und körperlicher Gesundheit zu streben. Lebensfreude ist dabei ein ständiger und wichtiger Begleiter, denn nur was uns Spaß macht und uns mit Wohlbefinden erfüllt, lässt sich fest in unserem Verhalten etablieren.

Auf diesem Weg ist nicht nur dem Einzelnen geholfen,

sondern auch der Gesellschaft. Denn im Einklang mit sich selbst zu sein und Verantwortung für sich und seine Taten zu übernehmen, schafft auch einen achtsamen Umgang mit den eigenen Mitmenschen.

Wir sind davon überzeugt,

dass in puncto Gesundheit und Lebensfreude immer noch viel mehr möglich ist, als wir gerade erfahren. Selbst ich lerne tagtäglich neue gesundheitsrelevante Dinge. Warum also nicht mal über den Tellerrand schauen? Neue Eindrücke, Impulse und Konzepte schaffen immer die Möglichkeit einer Verbesserung des eigenen Ichs. Sie lassen somit einen Soll-Ist-Vergleich zu: Lebe ich ein achtsames Leben? Fühle ich mich aktuell in meinem Körper wohl? In welche Richtung kann ich mich optimieren? Derartige Erfahrungen führen eine Auseinandersetzung mit der eigenen Person herbei. Die eigenen Bedürfnisse werden hervorgehoben und analysiert, Lösungsstrategien in Betracht gezogen. Dieser Prozess der Selbstoptimierung ist hundertprozentig gewinnbringend, denn seinen Körper, dessen Bedürfnisse und Ressourcen zu kennen, schafft Eigenverantwortung und Handlungsspielraum.

Ob mit SPORTIVATION oder aus eigener Kraft: werde Experte deines eigenen Körpers!

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